Sonntag, 28. Juni 2009

22 - 27 Juni Ueno Zoo

Hey ho,

Diese Woche war super Wetter in Japan ...
Es war heiß, sehr heiß. ...
Es war eine unerträgliche Hitze.

Auf Grund dieser Wetterbedingungen hatte ich beschlossen, ab sofort nicht mehr zu rennen (Außer beim Basketball) oder andersweitig irgendwo hinzueilen. Resultat war allerdings, dass ich fast immer zu spät kam. Aber die Hitze macht es unmöglich sich viel zu bewegen und der Sommer hat gerade erst angefangen.

Am Montag kam Candy zu spät, da sie erst im Morgengrauen aus einer entfernteren Provinz aufgebrochen ist. Ich habe dann den gesamten Tag mit ihr verbracht.
Ach ja, während des Unterrichts sind japanische Studenten gekommen, um mit uns Sprechen zu üben. Es war ein bischen wie eine Blitzdateparty. Wir hatten 20 Minuten um uns vorzustellen und mit ihnen ein Gespräch zu führen, danach wurden die Partner gewechselt. Ich habe dabei Masaki, Kaori und zwei andere Japanerinnen kennengelernt. Dabei habe ich gemerkt, dass ich normalen Small Talk schon ohne Probleme führen kann. ^^


Am Dienstag ... war genauso wie der Montag nur mit dem Unterschied, dass ich am Dienstag mit Leve (auch aus der Uni Halle) und Lars zu einem Treffen mit dem Institut für deutsche Sprache während der Mittagspause gegangen bin.
Und ab der kommenden Woche sind wir Lehrerassistenten, die Tutorien an die Erst und Zweitsemestler geben. Danach bin ich mit Candy in den Park gegangen. ... ^^

Am Mittwoch Habe ich nach dem Lunch mit Lars zusammen Emi und Hiromi Deutschnachhilfe gegeben. Ich hatte Emi und Hiromi dies bereits letzte Woche angeboten, bevor ich mich für das Tutorium beworben hatte. wie sich herausstellte haben sie sich auch für das Tutorium eingeschrieben, d.h. dass es ein Testlauf für die kommende Woche war. Es lief auch ganz gut. Ich habe mit ihnen versucht eine Einkaufs- und eine Kaffeekränzchensituation durchzuspielen. Auch wenn ich ab und zu auf japanisch Vokabeln erklären musste, lief es ganz gut.

Am Donnerstag war ich eine lange Zeit mit Candy auf einem Spielplatz etwas weiterentfernt von der Sophiauniversität und dann gegen 17 Uhr sind wir zurückgegangen und ich bin zur Diskussionsrunde von GLNet gegangen. Thema des Abends war "Mote - jemand der beliebt ist". In Japan ist "Mote" ein wichtiges Wort. Jede/r junge JapanerIn versucht wie die Idole aus den Magazinen auszusehen, daher sehen hier viele wie Topmodels aus. Es gibt zahlreiche Magazine und Zeitschriften, die sich mit diesem Thema beschäftigen, u.a. mit Artikeln "Welchen Job muss man nehmen, um "mote" zu sein?" [Antwort:Flugbegleiterin (Frauen)] "Was muss man beim Date machen, um "mote" zu wirken?" etc.
Es war sehr spannend und interessant, da wir herausgefunden haben, dass alle Japanerinnen mit denen wir gesprochen haben, auch versuchen so "mote" wie möglich zu wirken. Ach ja und was ich jetzt von den Japanerinnen weiß: Japanische junge Männer wirken schwul (mit ihren Handtaschen, Make-up, den gestylten Haaren, und dass sie gemeinsam auf Toilette gehen etc.)

Viel herausbekommen haben wir nicht, aber ich habe ein paar Leute wiedergetroffen, die ich nicht so oft sehe (Sok, Kyle (aus meinem Aikido Zirkel!!!), Vincent und Ikuto). Ich muss Ikuto mal ein bischen mit Mails nerven. Er ist mir noch ein paar Informationen für sein Konzert schuldig.

Am Freitag haben wir im Unterricht Samuraihüte gebaut. Und ausgerechnet an diesem Tag war Lars nicht da. Er wird sich wohl grün und blau ärgern wenn er das hier liest. Es hat natürlich sehr viel Spass gemacht. Die Beste und witzigste Stunde überhaupt. Ach Gott, haben wir gelacht. Lässt sich in Worten garnicht ausdrücken. ;-)

Nach dem Unterricht konnte ich nicht anders vor Lachen zu strahlen. Jeder in der Uni wusste das ich unglaublich mich auf etwas freute und folglich wussten es auch bald fast alle meine Freunde an der Uni. Ich bin am Freitag nämlich zum Ueno Zoo mit Candy zusammen gegangen. Sam aus meinem Unterrricht hat uns vorher noch Tipps gegeben, was wir wie wo machen sollten, denn zum Uenozoo zu gehen, war Teil seines geplanten perfekten Dates (er hat aber noch keine Freundin, und wartet noch auf die Möglichkeit zur Umsetzung, aber Sam ist so cool, dass es nicht lange dauern wird).
Fei Fei, die sich noch bei uns wegen ihrer fielen Hausaufgaben und noch kommenden Stunden an dem Tag beschwerte, sagten wir nur noch, dass wir in den Zoo gehen. Sie wollte dann nichts mehr von uns hören ;-)
Auf dem Weg nach draußen habe ich dann meinen gesamten Aikidozirkel getroffen, die zufällig an dem Tag ein Photo machen wollten. Da sowas wichtig ist, musste ich 10 Minuten da bleiben. Masato, der Co-Kapitän entschuldigte sich oft, dass er mein Date verzögerte. (Recht tat er)
Danach sind wir dann endlich zum Uenozoo gegangen.
Vor dem Zoo sind wir zu einen Pizzaimbiss gegangen, um Mittag zu essen.
Danach betraten wir den Uenozoo, eine der größten und wichtigsten Touristenziele Tokyos. Schon beim Kartenschalter mussten wir feststellen, dass der einzige Panda des Zoos bereits tot ist.

Danach ging es in ein romantisches Date mit einer Menge Spass.
Das schönste ist, dass Candy Ironie versteht und wir uns daher, die gesamte Zeit mit ironischen Aussprüchen den Tag versüßen. ^^






Dieser Schrein ist ein Geschenk Thailands für die nun schon seit 200 Jahren anhaltende Zusammenarbeit mit Japan


Hier noch ein Hinweis an die Männer: Hofft, dass nach einem romantischen Kuss, die Geliebte nicht zu euch sagt, es sei kühler geworden. Auch wenn Candy recht hatte, dass es klimatisch abgekühlt worden war, konnte es keinen schlechteren Moment geben, es zu sagen. ._.

Wir mussten leider feststellen, dass es kein Aquarium gab, das ist irgendwo extra in Tokyo. Ich liebe das Aquarium im Zoo immer am meisten ...
Naja aber es gab eine Menge andere Tiere zu sehen.































Leider machte 17 Uhr bereits der Zoo zu und daher schafften wir nur die Hälfte. Hat aber auch den Vorteil, dass wir noch ein zweites Mal gehen können ^^
wenn der Zoo übrigens schließt kommt eine Musik wie, wenn ein großer Krieger gestorben ist, seine Freunde seinen Tod erfolgreich gerächt haben und daher der Kireger nun in Frieden ruhen kann(Filmende).

Später, waren wir wieder im Ueno Park, wo wir noch einige Stunden auf einer Bank redend verbrachten, bevor wir zur Ueno Shoppingeinkaufsmeile aufbrachen.
Mit Purikura und gemeinsamen Essen in einer Ramenbude beendeten wir den Tag.



Am Samstag ... Himitsu ;-)

Am Sonntag ging es zum Karaoke!!!!
John, eine Freundin von John, die ihn zufällig im Pub kennengelernt hatte, Hiromi, ihr (Ex?)Freund aus Amerika, Fei Fei, Sam, Candy und ich haben uns in Shibuya getroffen. Auf dem Weg nach Shibuya habe ich mit einem Kanadier einen lustigen Small Talk geführt. Wir kannten einander überhaupt nicht, aber reden war besser als schweigend im Zug zu sitzen. Er war sehr lustig und hat die Bahnfahrt wie eine Minute erscheinen lassen. Nach dem Namen haben wir beide nicht gefragt, da es unwahrscheinlich ist, dass wir uns nochmal sehen werden.
ABER das nur nebenbei. Wichtig ist, dass wir zum Karaoke wollten.
An dem Tag regnete es stark aber es war gleichzeitig auch sehr warm, weswegen ich kurze Hose und Flipflops trug. Zuerst sind wir in eine Gaststätte gegangen in der wir schönste japanische Speisen zu uns nahmen. Natürlich mit einer großen Portion Spass.


John und seine Freundin


Hiromi und ihr (Ex?)Freund John


Lovecouple No. 1


Candy und Fei Fei


Das Essen




Wir sind danach ins "Karaoke utahiroba" gegangen. Zwei Stunden singen, lachen und mehr für 500 Yen. Ziemlich günstig für einen Sonntag. Zudem habe ich es mir mal gegönnt mir an einer der vielen Spielzeugmaschinen etwas kleines zu holen.



Son Goku auf seiner Jindujun. Ich wollte aber den Supersaiyajin mit Dragonball -.-

Nun bin ich wieder zu Hause. Nächste Woche habe ich eine Menge zu tun. -.-
Das Tutorium, dass ich leite beginnt am Dienstag und Freitag. Am 'Mittwoch habe ich Aikidotraining und ich nehme mir auch viel Zeit für meine Freundin ...

Sonntag, 21. Juni 2009

15 - 21 Juni

Yo!!

Nun ist wieder eine Woche rum und ich habe es gar nicht mitbekommen. In der Woche war ich größtenteils mit Candy zusammen und da gibt es nicht viel zu erzählen, oder was ich hier erzählen würde. Wir taten und tun was frischverliebte Paare meistens tun ...
So Hier aber Schluss, mehr wird nicht erzählt.

Aber es gab auch ein paar andere Dinge, die erzählenswert sind.

am Montag hatte ich ein Shiai, ein Spiel mit meinem Basketballzirkel "Wakatora" gegen einen anderen Basketballzirkel "die Reindeers" Ich habe einige Videos gemacht. Schaut euch die Spiele an. Wakatora sind die im gelben Trikot. Ich habe selbst in zwei Spielen gespielt, aber habe kein Video davon. Ich machte in einem Spiel 8 punkte und in dem anderen 6 aber beide Spiele haben wir verloren. Insgesamt haben wir 5 Mal gespielt und zum Schluss war es ein Unentschieden. Da ich durch meine Erkältung 3 Wochen lang nicht Sport treiben konnte, war ich nicht in Höchstform und die anderen haben auch sehr selten getroffen. Wir hätten wohl alles gewonnen, wenn jeder sich mehr angestrengt hätte (vor allem ich). Dann beim nächsten Mal.









Am Donnerstag war eigentlich geplant zu einem Konzert zu gehen, in dem traditionelle und moderne Musik zusammengespielt wird, da aber Candy keine Lust hatte, war auch ich nicht sonderlich geneigt hinzugehen (zudem der Preis von 2000Yen zwar annehmbar, aber dennoch hoch war). Letztlich bin ich dann nicht hingegangen. Lars ist hingegangen, er hat es dann als Konzert beschrieben, gut, aber nicht so besonders dass man es sich merken würde. Wäre das Konzert von Onmyouza gewesen, wäre ich hingegangen.

Ich glaube es war am Mittwoch, da haben Candy und Hiromi Lars und mir deutschsprachige Karten von Tokyo mitgebracht. Uhhh nun habe ich auch endlich eine Übersicht über die Dinge die ich besuchen möchte. Am Donnerstag habe ich mich dann eingehend mit der Karte beschäftigt und Kobayashi Sensei hat Candy und mir sogar noch den Tipp gegeben, dass der Park der gleich neben der Uni ist, eine gute Möglichkeit zum allein ... zu Zweit sein ist. Wir waren zuvor am Zweifeln, denn wenn es etwas gibt, dass man kaum findet, dann sind es erstens Bänke und zweitens wo man sogut wie ungestört ist, gämzlich ist man nie ungestört in der Stadt.

Aber es gibt einige Orte die Wir/Ich nun aufsuchen wollen: Der Ueno Zoo, Odaiba, da dort ein GundamWing Mech in Originalgröße steht, Gihbli Museum, Nächste Woche gehe ich auf jedenfall mit Lars zum origamihouse, und einiges mehr.
Ich werde euch also ab nächster Woche wieder ein paar interessantere Berichte präsentieren.


Lars hat mein Kamerakabel daher gibt es auch nicht mehr Fotos.

Sonntag, 14. Juni 2009

7.Juli bis 14 Juli Achterbahn der Gefühle ...

Yo nun ist es mal wieder soweit und ich finde mal wieder einen Moment um hier was reinzuschreiben.

Also erste Info: ich habe eine Freundin. Ihr Name ist Candy Lau, Sie ist sehr intelligent (ausgebildete Englischlehrerin und abgeschlossenes Computerdesign Studium) und bezaubernd schön. Sier ist keine Japanerin sondern aus Hongkong (aber in Australien und Neuseeland hauptsächlich aufgewachsen).
So ich denke mehr Details gebe ich erstmal noch nicht preis. Aber in einzelnen Emailanfragen gibt es vielleicht mehr, nicht hier.

Ansonsten ist in dieser Woche eine Menge passiert.

Am Montag und Dienstag waren die letzten Zwischenprüfungen, die ich ziemlich gut bewältigt habe.

Die meisten Tage habe ich mit Candy allein verbracht, dass sind aber Dinge die hier natürlich nicht beschrieben werden.

Am Donnerstag bin ich dann auf die World Party von GLNet gegangen, wo ich eine Menge Mädels von GLNet antraf. eigentlich wollte ich mit Emi, Hiromi, Yuki und Kana an dem Tag meinen und Hiromis Geburtstag feiern, aber am Mittwoch schrieb mir Emi, dass sie das wegen der World Party auf irgendeinen anderen Tag verschoben haben. Das hat mich ziemlich schockiert, denn wer verschiebt so einfach eine Geburtstagsparty. Ich war dann ziemlich wütend, denn jeder von ihnen wusste von Anfang an, dass die Worldparty am selben Tag ist. Doch ich bin mittlerweile zu japanisch und habe nur mit einem Lächeln geschrieben, dass man wohl dann einen anderen Tag für die Party finden müsse. In wirklichkeit wollte ich irgendwas kaputtmachen.
Die Party ansich war sehr schön. Es wurden die Länder Hawai, Taiwan und Australien mit Rätseln, Vorträgen und Kostproben vorgestellt. Bei der Party ist mir dann etwas peinliches passiert: Mich hat ein Mann namens Hilo angesprochen und ich habe gedacht, dass ich schon viel mit ihm gesprochen hätte, da ich einen Hiro schon lange von der Lunchtime her kenne. In Wirklichkeit war es aber unser erstes Treffen. Peinlich, peinlich ...











Amy und Emi ^^




An dem Tag haben dann viele mich gefragt, ob ich eine Freundin habe. Seit dieser Woche beantworte ich die Frage gerne mit einem "Ja, habe ich."
Das hatte noch erhebliche Folgen wie sich rausstellte.
Mit einer Freundin habe ich dann noch ein langes Gespräch geführt, um eine gute Freundin nicht zu verlieren. ...

Am Freitag dann habe ich die Reaktion auf den gestrigen Abend gesehen. Zur GLNet Lunchtime sind normalerweise immer eine Menge Leute, Freitags sogar besonders viele.
Diesen Freitag waren nur ca. 8 JapanerInnen und 6 AusländerInnen, das sind nur zwei besetzte Tische. Und das nur weil ich jetzt eine Freundin habe. -.-
Und ich dachte die JapanerInnen wären dort um Englisch zu üben.

Naja seis drum. Candy und ich sind jedenfalls glücklich. ^^


Dieses Schild und änhliche Hinweise sind überall in der Uni zusehen. Die Japaner flippen wegen der Schweinegrippe richtig aus. °~°

Am Abend dann gab es ein Nomikai mit Wakatora, meinem Basketballzirkel. Es war aber nicht Wakatora typisch (nur trinken, mit viel Singen) sondern ein normales Nomikai (viel Essen und trinken). Wir waren in Shinjuku im Ninja - ya, was ziemlich altertümlich aussah (Naturstein, alte rauhe und dicke Holzschiebetüren etc.).
Wir haben sogar Karaoke gemacht. Ich sang Aerosmith (I don't want to close my eyes) u.a. Die Leute waren begeistert. Ach übrigens haben mich die Leute von Wakatora die ganze Zeit über meine Freundin ausgefragt. Ich habe ein paar dann gefragt, ob sie eine Freundin haben und zu meinem erstaunen, haben viele noch keine. Also Frauen, in Wakatora gibt es noch viel gutaussehende Singles. ^^


Hier ein Bild was man so bei einem Nomikai alles Essen kann.


So ansonsten gibt es nicht viel mehr zu erzählen.
Am Samstag war ich mit Candy zusammen unterwegs und heute wird mich noch Karl besuchen (das beschreibe ich aber erst nächste Woche.

Was das Studium angeht: Ich muss bis Montag einen Aufsatz von 400 bis 600 Zeichen über mein Hobby schreiben, muss blad mit Lars und einigen anderen einen Skit vorführen, bald kommen Japaner in unsere Japanisch Klasse um mit uns zu üben und über allem liegt schon der bedrohliche Schatten der Abschlussprüfungen im Juli/August.