Sonntag, 31. Mai 2009

24. bis 31. Mai mein Geburtstag

Eine schöne aber auch anstrengende Woche habe ich nun hinter mir.

Am Montag habe ich mit Candy zusammen in Ochanomizu eine Gitarre für 6500 Yen gekauft (50 Euro). Ich hatte dabei sogar noch eine Gitarrentasche umsonst dazu bekommen. Nur ein Stimmgerät musste ich zusätzlich dazu kaufen.

Danach habe ich auf dem Yotsuya Campus ein wenig Gitarre gespielt bis Candy zum Shamisen Unterricht musste und ich mich mit Emi traf um Deutsch mit ihr zu üben. ^^
Natürlich bat mich auch Emi darum ihr etwas vorzuspielen. So spielte ich ein zweites Mal auf dem Yotsuya Campus.

Am Dienstag ... bin ... ich ... keine Ahnung was da war. Der Tag bestand sicher nur aus lernen und Zeugz machen. Basketball war leider die Woche nicht. -.-
An dem Tag habe ich mit Emi zusammen Deutsch und Japanisch geübt. Und dabei die Wörter für Tintenfisch (IKA) und Komode (TANSU) gelernt (Um nur ein paar zu nennen).
Ich habe dafür Emi die Legende vom Mersenurger Raben erzählt, nachdem wir gemerkt haben dass im japanischen scheinbar nicht zwischen Krähe und Rabe unterschieden wird (Ein und dasselbe Wort: Karasu). Hier die Ergebnisse unseres Lernens



Die Legende vom Merseburger Raben in drei Bildern: Rabe stiehlt Ring vom berühmten Mann, Berühmter Mann wird getötet und Rabe wird eingesperrt.

Mitwoch ... Habe ich eine Menge gelernt meist mit Candy zusammen.

Am Donnerstag bin ich, nachdem ich bei Global Network gegessen habe, gleich nach Hause gefahren, um in Ruhe mich auf die Großen Prüfungen für nächste Woche vorzubereiten. Ich hätte zwar auch mit Candy und den anderen lernen können, aber ich weiß, dass ich mit Candy zusammen viel mehr mich und sie vom Lernen ablenken würde. Daher hate ich so entschieden.

Naja mit gemischten Gedanken und Gefühlen bin ich dann am Freitag in den Unterricht gegangen. Ich habe mich darauf gefreut mit Candy, Hiromi, Amy und Frank zum Karaoke zu gehen. Sie hatten mir das als Geburtstagsgeschenk versprochen.
Aber zuvor ist aber noch was besonderes passiert ... Nein eigentlich sind Zwei besondere Dinge vorgefallen, aber von dem anderen berichte ich vielleicht ein anderesmal ... ;-)

Ich bin dann mit allen zu Global Network Mittagessen gegangen. Kana, Yuki, Emi, Hiromi, Shun, Nami, Yuuka, etc von der Japaner Seite und Hiromi, Amy, Frank, Lars und Candy etc waren dort. Ich habe dann mein tägliches Mittag verspiest und als ich gerade die Hälfte verspeist hatte (und nebenbei die Hälfte von Kanas 110Yen Kuchen) kam Candy mit einem Schuokoladenkuchen rein spaziert. Ich war vollkommen hin und weg gerührt. Mit einer schönen Grußkarte wo alle meine Freunde aus meinem Sprachkurs unterschrieben haben ^^


Mein Mittag, so oder so ähnlich essen wir täglich in der Mensa.


Mein Geburtstagskuchen. Einfach herlich. Ich danke an dieser Stelle noch mal allen für diese schöne Überraschung ^^

Nach dem gemeinsamen Schlemmen des Geburtstagskuchens sind Lars, Candy und ich in die Computerräume gegangen, um zu lernen. Lars ist dann irgendwann gegangen und ich war dann mit Candy allein (Wenn man die 30 unbekannten Studenten in dem Raum vernachlässigt). Doch nach 15 Minuten kam dann auf einmal Ichiyou, Shuuichi und Takuya, mein Basketballkapitän rein und setzten sich vor uns. Dort ist dann auch etwas für Japaner untypisches passiert: Takuya ist in den Raum reingekommen, hat mich gesehen, halb durch den Raum brüllend mich begrüßt und - das ist das eigentlich überraschende - mich gefragt, ob Candy, die neben mir saß, meine Freundin ist (halb durch den Raum brüllend). Ja das war dann schon eine Sache, denn eigentlich fragen das Japaner nicht so offensichtlich und lautstark, denn man will ja nicht, dass irgendwer sein Gesicht verliert. Mich haben es schon einige gefragt, ob diese oder jene meine Freundin sei, aber enben in einem Einzelgespräch und halbflüsternd. Naja aber es ist Takuya und wer Takuya kennt, versteht was ich meine. Er ist jemand, der sich vor nichts fürchtet, etwas ziemlich gut kann und selbst wissend, dass er es kann und dem entsprechend handelt. Und selbst in diesem Moment, den man einem Worst Case/ Best Case (ja Beides) vergleichen kann, konnte ich es ihm nicht übel nehmen. Er besitzt eine beeindruckende Aura. Er ist eben der Kapitän.

Naja danach bin ich mit allen zum Karaoke gegangen. Wir mussten aber vorher sehr lange warten, weil sich viele Leute dazu miteingeladen haben, und auf einmal waren wir 20 Leute, von denen ich nur ein paar wirklich kannte.

Das Karaoke war wie immer richtig toll. Frank hat sich abgeschossen und musste am Ende mit einem Taxi zu einem Japaner in die Wohnung gefahren werden, da er sich nicht mehr bewegen konnte.

Von dem Abend habe ich aber keine Bilder gemacht (weil meine Kamera keine guten Bilder bei schwacher Helligkeit machen kann).

Am Samstag sind wir zum Meiji Schrein gegangen, aber ich kam zu spät. In Harajuku hat mich Nami aufgegabelt und wir sind dann zufällig noch auf Katrin und Nancy gestoßen, die auf dem Weg zum Shopping waren. ^^
Im Meiji Schrein sahen wir dann eine japanische Hochzeit ... Nein genau genommen sahen wir drei.
Hier die Bilder




Nami neben der Steinernen ... Laterne.




















Hiromi



Danach sind wir in den Yoygi Park gegangen, weil wir alle noch ein Picnick machen wollten. Dabei habe ich mich mit Ikuto und Hiromi hauptsächlich unterhalten.


Ikuto und ich. Wir haben den gleichen Musikgeschmack und im Juli hat er mit seiner Band einen Auftritt in Shinjuku.






Später sind wir noch zum Karaoke gegangen, dass wie immer genial war. ^^
Zum Schluss stand die Frage offen ob wir alle noch gemeinsam Okonomiyaki essen gehen wollten oder nicht. Hiromi und ich haben uns da von GL Net verabschiedet und sind nach Shinjuku gefahren um Emi zu treffen. Wir machten Purikurabilder und assen bei Wendys Burger. es war alles in allem ein aufregender Tag. ^^




Als ich am Abend nach Hause kam, wurde ich von einem Brief aus Deutschland von meinen Freunden aus der Japanologie überrascht, dessen Inhalt mich zu Tränen rührte. \\^____________^//
Ich danke euch meine Freunde. Das war so unbeschreiblich schön, diesen Brief zu erhalten. Und die geschriebenen Grüße von jedem einzelnen.Die Origami-Schulmädchenuniformen-Faltungen fand ich sehr lustig. Ihr seid wirklich die Besten. Ich liebe euch alle \\^________^// *virtuelle Gruppenumarmung*

Am Sonntag traf ich mich dann mit Lars, Ayaka und Kana in Shibuya um meinen Geburtstag zu feiern (wieder einmal ;-)

Wir sind in ein Steakhause amerikanisch essen gegangen. Es war zwar sehr teuer, aber dafür auch amerikanisch viel und nicht japanisch wenig. ^^








Doch als wir dann schon gehen wollten haben mich dann alle mit etwas besonderen überrascht. Das Personal des Lokals ist auf einmal mit einem Geburtstagseis (Eis mit Kerze) gekommen und hat mit allen Leuten in dem Lokal für mich ein Geburtstagslied gesungen. Ich war vollkommen überrascht und vollkommen hin und weg. Ich wsste nicht was ich sagen sollte. Und Ayaka und Kana überraschten mich noch mehr als sie mir ein Geburtstagsgeschenk überreichten: Ein Origamibuch!!!! ^^ Ich war so happy. So fröhlich. Einfach toll.



Nach dem essen kam dann noch eine Freundin von Ayaka/Kana vorbei die Yuuri heißt. Zusammen sind wir dann nach Harajuku gelaufen um in einen CD Laden zu gehen, wo man billig CDs kaufen kann. Ayaka musste uns dabei aber verlassen, da sie einem Teilzeitjob nachgehen musste.
Zu allem Überfluss fing es dann wie aus Eimern an zu regnen.







In dem Laden habe ich dann eine CD von Onmyouza gekauft, meiner japanischen Lieblingsband. Zum Schluss sind wir dann noch zum Purikura Bilder schießen gegangen.




Yo damit beende ich dann meinen Bericht. Ich habe mich sehr über die ganzen Geburtstagsgrüße in Facebook, StudiVZ, ICQ und via Email gefreut. Ich danke euch allen. ^____________^y
Ihr habt mir damit einen wunderschönen Geburtstag geschenkt.
Nächste Woche habe ich Zwischenprüfung (Donnerstag) und morgen habe ich drei Test (Geschenk von meiner Uni). -.-
Daher werde ich euch erst am Wochenende wieder was im BLOG präsentieren.

Hab euch alle lieb Stefan

Sonntag, 24. Mai 2009

18.- 24. Mai Eine Woche krank sein, Oktoberfest,

Ja wie der Titel schon verrät, war ich die Woche über krank.
Eine Erkältung, nichts weltbewegendes, keine Schweinegrippe. ... -.-

Ich konnte am Montag kein Basketballtraining mit machen und auch ein Spiel gegen einen anderen Basketballzirkel musste ich in letzter Minute absagen. Am Mittwoch konnte ich nicht zum Aikido Zirkel und am Freitag konnte ich überhaupt nicht zum Unterricht gehen, da mir dafür zu schwindelig war. Ich musste dann auch das gemeinsame Karaoke mit Kaori absagen -.-

In dieser Woche mussten wir auch ein weiteres Rollenspiel wieder aufführen, doch durch die Erkältung konnte ich mich kaum konzentrieren und auch die Vorbereitung litt darunter. Die Note wird wohl nicht so gut ausfallen. -.-

Naja Das sind so die schlechten Dinge die so passiert sind.
Nun zu den guten.
Am Dienstag, und Donnerstag ging es mir so schlecht, dass sich Emi und Candy um mich ein wenig gekümmert haben und mich dann nach Hause schickten. Das ist jetzt im übertragenen Sinne eine gute Sache ;-)

Am Mittwoch ging es mir für ein paar Stunden ganz gut und ich konnte sogar mit Hiromi, Candy und Frank in ein Mexikanisches Restaurant gehen, wo ich einen Burito essen konnte. Es war lecker und eine willkommene Abwechslung zum japanischen Essen. Das Restaurant liegt in der Nähe vom Sophia Campus und wird daher vielleicht irgendwann nochmal besucht. Während der Gespräche habe ich herausgefunden, dass ich echt glücklich sein kann, dass ich von der Universität Halle aus kam. denn alle anderen müssen Studiengebühren von 1500 bis 3000 € bezahlen. -.-
Auch was Krankenversicherung angeht haben wir echt Glück Deutsche zu sein, denn in Amerika zahlt man da um die 1000 € Minimum pro Monat/Jahr (Weiß gerade auch nicht genau wie es wahr, aber es war eine Menge) ...

Naja Am Samstag Nachmittag war ich dann einigermaßen Gesund und konnte dann mit Lars, Jumpei, Hiromi und Emi auf das Oktoberfest im Hibiyapark gehen.
Es war sehr lustig und ich hatte wirklich das Gefühl auf einem deutschen Volksfest zu sein. Die Bänke, das Bierzelt, die Stände waren dem deutschen Standart sehr ähnlich. An dem Tag war es sehr heiß. Emi und Hiromi flossen dahin, als sie ankamen. Aber auch alle anderen hatten das selbe Pronlem. Eine Hitze!!! Die Sonne brannte. Wind gab es nicht. Und zum abkühlen gab es nur Bier. ^^






Die Wiese die ihr im Hintergrund seht durfte nicht betreten werden -.-


Das Bierzelt, natürlich überfüllt!! Mit viel deutscher Schlagermusik, die selbst nach großem Alkoholkonsum nicht gut klingt, aber von jedem gegröllt wird. -.-


Ich hatte eine angewärmte Bratwurst und zwei Hackfleisch_Spieße (Oktoberfestpreise aber japanische Größen) -.-


Hiromi und Emi (mit meinem Hut) ^^


Hiromi, Lars, Emi und ich (Man sieht mir an, dass mich die Krankheit geschwächt hat, Gott sehe ich furchtbar aus (-.-)p ) Dafür sehen die anderen um so hübscher aus ^^



Beweisfoto: wir haben Franzi auf dem Oktoberfest getroffen ^^
Juchu ein glücklicher Zufall ^^


Emi und Hiromi haben für 800 Yen diese Flasche gekauft, aber leider hat das Bier nicht wirklich geschmeckt.


Hiromi hat sich eine echte Brezel gegönnt ^^




Die Maus hatte an dem Tag auch einen Stand hier. Deutsche Kulturgüter konnten also also auch erstanden werden ^^,




Ja das war eigentlich auch alles. Da ich krank war, musste vieles ausfallen. -.-
Ach doch eines gibt es noch zu sagen. Am Donnerstag hat Sam, aus meinem Japanisch Kurs, seine Gitarre mitgebracht und ich durfte darauf spielen. ^^
Ich habe aber eines gemerkt: Ich MUSS mir eine Gitarre hier holen, sonst kann ich im nächsten Jahr überhaupt nichts mehr. Was ich jetzt in den letzten 2 Monaten verlernt habe, ist erschreckend. In der nächsten Woche gehe ich eine Gitarre besorgen. ^^

Liebe Grüße Stefan