Nun habe ich endlich Zeit euch wieder zu schreiben.
Ich habe keine Zweitkorrektur gemacht, es werden also einige Rechtschreib-/Grammatikfehler geben, Ich bitte um Verständnis.
Beginnen wir also mit Montag den 13.April
Das Studium hat begonnen und 9.15 Uhr begann mein Unterricht. Doch ich kam zu spät, obwohl ich 7 Uhr aufgestanden war. 9.30 Uhr war ich erst da. Sowas kann vorkommen, wenn man zwei Bahnen verpasst (kommen im 10 Minutentakt), die Bahnen wegen Unfällen oder einfach weil sie zu schnell fahren, vor einem Bahnhof warten müssen, da sonst der Fahrplan durcheinander kommen würde, und man in Bahnen nicht reinkommt, weil zuviele Menschen schon drinne sind.
Letztlich kam ich aber in Yotsuya an und auch zu meinem Unterricht. Lars war natürlich schon da. Der Unterricht war nicht schwer, aber es wurden eine Menge Vokabeln benutzt, die ich zwar lesen konnte, nicht aber mehr schreiben oder aufsagen konnte. Der Japanisch 1 Intensivkurs besitzt eine Menge Übungen für Lese-, und Hörverständnis und auch das Schreiben und Sprechen wird in sehr vielen Aufgaben sehr gefördert. An diesem Tag wurden alle organisatorischen Dinge geklärt und wir bekamen unsere Hausaufgaben und Lernkanji, die wir bis zum nächsten Tag beherrschen mussten, da am Dienstag schon der erste Test auf dem Plan stand.
Nach dem Unterricht haben wir uns losgemacht um uns die Bücher für Japanisch 1 zu kaufen. Ich war zu dem Zeitpunkt aber noch unentschlossen, ob ich nicht doch zu Japanisch 2 wechseln sollte. Der Grund hier für waren Katrin und besonders Nancy, denn sie haben uns fast immer wenn wir sie trafen davon erzählt, dass der Kurs anspruchsvoll, aber locker für uns machbar wäre. Ich selbst wollte einen Kurs der mich beansprucht und wo ich etwas neues lernen konnte. Der Japanisch 1 Kurs wiederholte Grammatik, die ich zu großen Teilen schon kannte, aber sicherlich noch nicht zu 100% sicher anwenden konnte. Der Japanisch 2 Kurs bietet aber die Möglichkeit dazu noch komplexere Konversationen zu führen und sich mit schwierigen Texten zu beschäftigen. Doch welcher war nun der richtige für mich, der ich zwar eine Menge Kanji lesen kann (aber nur ein gutes drittel davon auch schreiben), aber der schon bei Basisantworten wie "Ich möchte die roten Schuhe, die neben den blauen stehen." einige Sekunden nachdenken und den Satz strukturieren muss. Naja an dem Buchverkaufsstand sind Nancy und Katrin an uns vorbeigelaufen und haben sich richtig professionell, ohne das es groß aufgefallen wäre, an allen vorbei gedrängelt und gleich an den Verkaufsstand gestellt, anstatt wie alle sich in die Reihe zu stellen. Nancy hat ein wirklich beeindruckendes Talent, Menschen zum Nachdenken anzuregen und deswegen haben Lars und ich an dem Tag dann auch keine Bücher gekauft.
Lars und ich sind dann in die Mensa haben uns Nudelsuppen gekauft und sind in den 7.Stock von Gebäude 11 gefahren, da dort eine Lunchtime für ausländische Studenten mit Japanern täglich stattfindet. Dort trafen wir auch Ayaka, Marie, Koizumi, Nami und Julia wieder. Natürlich gab es da viel zu erzählen. ^^ Nach dem Lunch hatte ich immer noch eine Menge Zeit bis mein Basketballzirkel anfing, also bin ich mit Lars in den Boujinsha Laden gegangen, um uns die Bücher für Japanisch 1 mal an zu sehen, bevor wir sie kaufen. Die Bücher sind sehr gut, aber eigentlich für Anfänger bestimmt ...
Naja wir gingen dann zurück, verbrachten noch einbisschen Zeit im Computerraum der Uni, bis Lars beschloss nach Hause zu fahren. Ich beschloss die Zeit zu nuitzen und mal beim Büro meines Departments mal nachzufragen, ob man überhaupt einen anderen Kurs machen durfte, als wie es der Placementtest vorsah. Im büro sagte man mir, ich müsse mit Professor Kobayashi sprechen, dessen Sprechzeit schon vorrüber war. -.-
Ich war am überlegen: Wenn ich jetzt außerhalb der Sprechstunde klopfe wird er mich vielleicht für den Rest des Semesters Quälen und verfluchen, Wenn ich es aber nicht machen und bis zum Dienstag warte, habe ich nicht mehr viel Zeit, da am Mittwoch nachmittag die Registrierung für die Kurse endete. Was also tun? Ich setzte auf mein Glück und meine Erfahrungen mit der Universität Halle: Ich bin also hingegangen und ich hatte auch Glück denn Professor Kobayashi wollte gerade gehen. Er nahm sich aber noch die Zeit mich anzuhören. Yokatte *Erleichtert*
Kobayashi Sensei ist übrigens ein echt gutmütiger Professor und sieht sehr Jung aus (Ich würde ihn auf 30 bis 40 schätzen) und hörte sich alles an was ich zu sagen hatte. Ich habe die ganze Zeit über Japanisch mit ihm gesprochen, obwohl ich sagen muss, dass mir aus reflex die höflichkeitsneutralen Floskeln entglitten sind. Immer wenn es mir auffiel, wurde ich noch nervöser. Als dann noch Noguchi-sensei reinkam, der Leitende Professor von Japanisch 2, hatte ich sogar einbischen Angst. Kobayashi gab mir letztenendes Grünes Licht, einmal den Japanisch 2 Kurs auszuprobieren, und zu sehen welcher besser für mich ist (und Lars den ich da egoistisch ins Gespräch gebracht habe).
Naja Lief also alles ganz gut.
Abends war dann das Basketball Training. Es waren 18 Jungs und 14 Mädels (ungefähr). Das Training dauerte von 18 bis 22 Uhr. Sie waren alle sehr freundlich und ich habe viel mit ihnen plappern können.
In der Mitte sitzt der Kapitän.
Wir sind extra zu einer Turnhalle nahe des Hafens gefahren weit im Südosten Tokyos. Die Halle war natürlich, wie alles in Tokyo MEGALOMANISCH. Und das Beste war, dass man sich dort für 300 Yen Schuhe ausleihen konnte. Meine Größe hatten sie sogar. Nun weiß ich auch meine japanische Größe (28,5 cm). Umkleidekabinen gab es nicht, man musste sich außerhalb des Spielfeldes umziehen. Naja das ersparte wenigstens die Zeit. die man von den Umkleidekabinen zum Spielfeld verbraucht. Das Training war ziemlich cool. Wir haben zuerst ain paar Körbe geworfen, den Korbleger mit Pass und Defense trainiert und haben dann die ganze Zeit gespielt. Und diese Leute KÖNNEN Basketball spielen, auch wenn man den Unterschied zu Vereinsspielern bemerkt. Ich habe dabei auch die Spieler wieder besser kennen gelernt. Namen die ich jetzt schon Gesichtern zu ordnen kann: Shoggi, Joey und der Kapitän ... Nicht viele also. -.-
Die Leute haben auch mit meiner Wand von Defensive Bekanntschaft gemacht und ich habe die Rolle des Centers übernehmen müssen. Das funktionierte aber nicht gut, da ich schon immer Flügelpositionen gespielt habe und es funktionierte nicht, weil die anderen sich nicht so bewegten wie ich es vom Verein herkannte und deshalb die üblichen Spielzüge nicht anwenden konnte. Egal es hatte gereicht um die Leute zu beeindrucken. Nur eines war nicgt gut an dem Tag: Meine Ausdauer!!! Aber das war zu erwarten. Die anderen haben aber ständig Fastbreaks gemacht. Das war nicht zu erwarten. An dem Tag habe ich zum ersten Mal habe ich zwei Frauenmannschaften gegeneinander spielen sehen. Genial, sage ich euch!!! Eine der schönsten Situationen dabei will ich euch mal beschreiben. Eine Frau holte unter dem eigenen Korb den Rebound, dreht sich rum und passt... aus versehen in die Hände einer gegnerischen Spielerin. Doch nun kommt das witzige. Alle Frauen beginnen zu kichern und die den Ball bekommen hatte, gibt den Ball freundlich der Spielerin zurück. Dann kichern sie noch ein paar Sekunden bis es weitergehen kann.
Wir Männer haben uns das natürlich gerne angeschaut, da es sehr stimmungslockernd war. Ach ja Ich habe da auch zum ersten Mal Frauen in Mini-Röcken Basketball spielen sehen. ...
Ich bin dann 21 Uhr nach Hause gefahren, da ich noch Hausaufgaben machen musste. Die Leute haben sich dann alle von mir lange und oft verabschiedet. ^^
Tokyo Außenbezirk bei Nacht
Mehr gibt es zu dem Tag wohl nicht zu sagen. ...
Dienstag 14 April,
An diesem Tag habe ich erfahren was Rush Hour in Tokyo bedeutet. Habe ich bisher davon erzählt das die Bahnen überfüllt waren? Vergesst es, denn am Dienstag erfuhr ich was wirklich überfüllt bedeutete. Ich habe in Akabane drei Bahnen lang warten müssen, bis ich in den Waggong reinkam.
In diesem Waggon kam ich auch nur durch viel schieben und drücken rein. Da drinne konnte man sich nicht bewegen und die Luft war so dünn, dass man an Atemnot fast erstickt wäre. Also ich kann euch sagen, egal wie voll jemals eine Bahn oder ein Bus in Deutschland war, verglichen mit Japan, sind die als leer anzusehen. Wirklich!!! Überfüllt muss in zwei Kategorien angesehen werden: Die westliche und die japanische Definition von überfüllt, denn wenn in Tokyo es schon so voll ist, das keine Lücke mehr frei ist, dann schieben sich noch mindestens 5 bis 10 Menschen rein. Teilweise warten einige am Rand der Tür (außerhalb des Waggons) um sich im Moment der Schließung der Tür in den Waggon rein zu schieben.
An diesem Tage wollte ich mit Lars eigentlich den Japanisch 2 Kurs aufsuchen, aber letztlich blieben wir dann doch an dem Tag im Japanisch 1 Kurs, da wir den ersten Test nicht verpassen wollten. Bei den Übungen habe ich gemerkt, dass der Japanisch 1 Kurs sehr schnell die Grammatik durchgeht und viele Übungen durchgeht. Ich kam weiter ins Zweifeln ...
Na ja nach dem Unterricht sind dann Lars und ich Bücher kaufen gegangen . 6 Bücher über Grundlagen Wissen!!!! Ach ja hier gibt es noch etwas was ich euch sagen muss. Jeder der einen Japanisch Kurs hier macht hat immer zwei Probleme: das Japanische und das Englische, denn auch wenn ich viele Fachvokabeln beherrsche, stoße ich dennoch immer wieder vor das Problem, wie man das Englische nun ins Deutsche übersetzt.
An diesem Tag haben wir dann auch die Bücher für Japanisch 1 gekauft (6 Stück!!).
Wir haben noch die Mensa im Gebäude 2 aufgesucht und uns mal westliches Essen bestellt: Pasta mit irgendwas. (Pilze und scharfe rote Soße konnte ich identifizieren, mehr aber auch nicht).
Als ich dann zu Hause ankam, beschäftigte ich mich mit meiner Wäsche, die muss ja irgendwie mal gemacht werden. Die Technik ist einfach: 200 Yen reinwerfen, Wäsche rein und auf Start drücken, 30 Minuten warten, fertig. Toll!!! Danach habe ich alles in den Trockner geworfen. Der Hat 40 Minuten geschleudert und die Wäsche war dann immer noch feucht. -.-
Ich nahm die ganzen Sachen in mein Zimmer, wo ich sie dann auf dem Boden und über jeder Schranktür verteilte, damit sie trocknen konnte. Tja ich werde mir wohl so ne Wäschespindel kaufen müssen. -.-
Mittwoch
Hier habe ich Bekanntschaft mit Erdbeermilch gemacht. Ich sage nur: Umai!!! köstlich
Jedes Frühstück wird nun Erdbeermilch enthalten (da ich keinen Kakao bisher finden konnte).
habe ich mich mit Lars in den Japanisch Kurs 2 gesetzt und obwohl es für mich sehr schwer (aber nicht unmöglich) erschien, musste ich mich dennoch gegen einen Japanisch 2 Kurs entscheiden, denn er war sehr anstrengend, ich hätte eine Menge Vokabeln nacharbeiten müssen und nebenbei sind ja auch täglich die Tests.
Heute haben wir nach dem Unterricht Nancy und Katrin getroffen ^^ Zu Viert sind wir dann in die Mensa in Gebäude 2 (5.Stock)gegangen. Diese Mensa ist billiger als jene in Gebäude 11 und bietet die selbe Auswahl und zusätzlich noch westliche Gerichte. Der einzige Vorteil der Mensa in Gebäude 11 ist, dass die Internationale Lunchtime und meine Clubs dort speisen und dass es im 1.Untergeschoss ist (nicht soviele Treppen steigen). An dem Tag sollte eigentlich auch mein Aikido Training sein, aber ich habe umsonst gewartet, da niemand am vereinbarten Treffpunkt erschien gekommen ist.
Ich bin dann nach Nishi Kawaguchi zurückgefahren und habe in den Book Off Store reingeschaut (Schwerer Fehler) Nach einigen Stunden suchen ging ich mit einem neuen NintendoDS Spiel heraus (FinalFantasyXII Revenant Wings) und einem alten Spiel für die Playstation (Suikoden 2). Naja waren auch ganz billig, daher hat das nicht so weh getan.
Donnerstag bestand der Tag eigentlich nur aus Unterricht und der internationalen Lunchtime, wo ich mit Yuko Asuka und Yukiko zusammensaß und wir über Standardthemen unterhielten . Fragt mich bitte nicht wer die drei sind, dass weiß ich auch nicht mehr. Ich hoffe dass ich mich durch Zufall an die nahmen erinnere. Ach ja in der Mensa habe ich Den Kapitän meiner Basketballtruppe getroffen, der mich spontan zu einem Nomikai am Freitag eingeladen hatte (Trinkgelage + Essen). Ich sollte dafür nur einmal Shoggie schreiben, damit ich Ort und Zeit erfahre könnte.
Lars half mir dann auf dem Rückweg damit einen Commuter Pass zu beantragen. Der bietet einem die Möglichkeit, von einer Station zur anderen zu fahren so oft man will, aber man muss im voraus einen festen Betrag bezahlen (für entweder einen, drei oder 6 Monate) und man kann nur an diesen beiden Stationen ein und aussteigen, für alle anderen die auf dem Weg liegen, gilt der Pass nicht.
Ich habe erstmal einen für 3 Monate genommen was ca. 20.000 Yen sind. -.-
Am Freitag hatte mir dann Shoggie immernoch nicht geschrieben ... -.-
Lars wollte isch an dem Tag Schuhe kaufen und da haben wir kurzerhand beschlossen nach Shinjuku zu fahren. Dort ist echt was los. *große Augen mach* Und der Wichtigste Laden ist wohl der Odakyu Laden ... wartet Laden trifft es nicht ganz ... Denn Odakyo ist ein Megakonzern scheinbar, dem alle Geschäfte an der Shinjuku Station gehören. Zählt mal die Läden wo Odakyu drauf steht und vervierfacht den Wert dann habt ihr eine ungefähre vorstellung was ich gesehen habe.
Bis 16 Uhr habe ich gewartet, aber es kam keine Antwort, so bin ich dann nach Hause gegangen, ohne irgendwas zumachen (außer zu lernen) ... -.-
Sonnabend war dann wieder ein Actiontag. An diesem Tag hatte ich nämlich endlich das Aikido Training. Und das war toll. So ein Aikido Training beginnt damit, dass man am Rand sich hinkniet und sich verbeugt um dem Übungsplatz seinen Respekt zu erweisen. Dann wenn die Sensei eintritt, verbeugt man sich mit diesem nochmal dem Übungsplatz gegenüber und darauf hin dem Sensei gegenüber nochmal. Es folgte eine Erwärmung und dann noch ein paar Dehnübungen. Bei jeder dieser Übungen musste man sich nochmal dem Übungsplatz gegenüber verbeugen. Danach zeigt Sensei Ayuka (übrigens eine Frau) uns immer die Übungen vor und wir sollten sie daraufhin nachmachen. Nach jeder Vorstellung mussten wir uns dem Sensei gegenüber nochmal verbeugen. Ich habe zuerst den Grundschritt Tenkan gelernt. Taro hat mir dabei geholfen, ein bereits Graduierter, der als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Uni angestellt ist. Mit ihm ging es noch recht locker zu, dann habe ich mit Yoshida zusamen geübt, der mir den Unterschied von Würfen im Omote und Ura (Vorne und Hinten) zeigte. Dann kam allerdings bei der dritten Übung einer den ich überhasupt nicht kannte. Der hat mit mir hart durchgeziógen. Zuerst dachte ich. Er war verärgert über meine Unfähigkeit, aber dann merkte ich, dass er nur einfach richtig trainieren wollte und deswegen keine Rücksicht genommen hat. Durch ihn lernte ich, dass es wichtig ist, dass man auf die richtige Art und Weise fällt, da man sich sonst schwer verletzen kann. Ich habe dann noch zwei Übungen gemacht und dann war die Trainingszeit schon vorbei. Es endete mit einer Menge Verbeugungen, zuerst dem Trainingspartner gegenüber dann Sensei Ayuka, weiter dem Übungsplatz mit dem Sensei zusammen und zum Schluss nochmal dem Übungsplatz gegenüber, wenn man diesen verlässt.
Nach dem Training sind wir alle gemeinsam zur Mensa gegangen wo ich vier Mädels aus dem Kurs kennenlernte. Azusa, Lie, Ayako und Mami, die alles versucht haben um sich mit mir nett zu unterhalten. Sie fanden meine Sprechweise zu „Teinei“... zu höflich. Ab dann musste ich wieder einen Gang runterschalten ubnd mich vom UniJapanisch wie ich es in Deutschland gelernt hatte, weiter entfernen. Nach der Speise gingen wir zu einer Einführung des Zirkels, wo ich erfuhr, was so die Clubaktivitäten sind. Am 8. und 9. Mai fahre ich mit ihnen zu einem Camp um eine Menge Spass mit ihnen zu haben.
Naa hier hat dann Hiroki (einer der Neuen) mir geholfen und wir haben eine Namensliste angefangen, damit ich die Namen nicht mehr vergesse.
Nach einiger Warte Zeit sind wir dann zu einem Isakaya gegangen und haben ein Nomikai gehalten. Das heißt viel trinken, viel essen und nochmehr schwatzen. Das beste daran ist, dass ich als Neuling nichts bezahlen musste. ^^
Das Essen war toll, doch bennen konnte ich es nicht wirklich. Das wichtigste waren Töpfe/Pfannen gefüllt mit Öl (und anderem) wo man alles Mögliche reinpackte und dann mit der entstehenden Ölsoße aß. Dann gab es noch kleine Fischspieße, Krabbenchips und Countrypotatoes ... ach ja es gab auch reichlich Salat.
Das tolle am Nomikai war aber, dass du alle Getränke bestellen konntest und alle umsonst waren (Auf der Karte standen keine Preise.
Japanische Parties scheinen nicht länger als 2 Stunden zu dauern, denn gegen 20 Uhr packten alle zusammen und es hieß auf einmal: „Nomikai ist vorbei“. Danach spaltete sicgh die Meute in zwei Gruppen: jene die nach Hause und jene die zum zweiten Nomikai gingen. Ich gehörte der zweiten Truppe an. Dort haben wir sehr lange in einem gemütlichen Isakaya gesessen und ich habe dabei dann die Namen der wichtigsten Leute gelernt. In dem Isakaya haben wir dann nochmal gegessen und nicht nur ein bischen sondern richtig viel: kalte vorher gebratene Thunfisch Stücke als Vorspeise, Eine Reis-Eier-Suppe als Hauptgang, dann noch fritierten Käse und Eis als Nachspeise. Es gab noch irgendetwas, aber das habe ich mittlerweile vergessen.
Die Bestellmaschine, Kellner sind abgeschafft ^^
Masato der Co-Kapitän in einem Hengau-Foto
Yoshihito (mit dem ich viel Englisch geredet habe, wenn der einmal japanisch anfing habe ich trotz Kenntnis aller Vokabeln und Grammatik nichts verstanden, da er riesen Schachtelsätze benutzt)
Taro, der Old Boy ^^
Ein Hengau Bild von mir, Das ist übrigens Taros Hand ^^
Das die Bilder so verschwommen sind, liegt an meiner Kamera, da ich keinen Biltz damit verwenden kann (der ist viel zu stark) und deshalb lnge Belichtungszeiten einstellen muss.
Nach vielen Stunden hatte ich dann die Namen der wichtigsten Leute drauf und man konnte etwas besser sich miteinander unterhalten. Zwischendurch hat eine Frau dann noch ihre Ubahnkarte verloren und in ihrer Handtasche wiedergefunden ... (das lasse ich hier mal unkommentiert XD).
Spät abends ging es dann zurück und gegen 0.00 Uhr kam ich wieder zuhause an.
Sooo das also zu meiner Woche ...
Es passiert jeden Tag was spannendes, aber nicht alles davon lohnt sich leider aufzuschreiben ...
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5 Kommentare:
Ahh~ Es ist schön wieder etwas von dir zu hören!!! ^^ Aber du hast ja auch furchtbar viel zu tun!
Ich freue mich, dass bei dir alles so gut läuft und du von den ganzen Leuten in deinen Zirkeln su gut aufgenommen wirst! ^^
Mir scheint, dass ich dann wohl nächstes Semester auch Japanisch 1 machen werde, denn wenn du schon bei der 2 Panik schiebst, werd ich das wohl umso mehr tun. *lach* Ich denke, dass der Kurs auch eine gute Möglichkeit für dich ist, nochmal die ganze Grammatik + Zusätzliches zu wiederholen, sowie neue und alte Vokabeln zu üben. Dein Japanisch wird sich trotzdem extrem verbessern in dsen nächsten Monaten! Da bin ich mir sicher!! ^^
Hmmm~ Basketball in Miniröcken.. Ok... *lach* Aber den Ball zurückzugeben und dann noch ewig zu kichern ist echt mal interessant. XDD Japanische Mädchen eben. ^^"
Whaa~ Das Essen sieht wirklich lecker aus!!! (*__*) Ich beneide dich!!!
Ok, ich höre jetzt mal auf deine Seite unnötig vollzublubbern!! ^^"
Ich wünsch dir natürlich viel Spaß auch für die nächste Woche!! Also bis dann!!!
Hdl, die Li
Na hast du ein Schwein! Die Anderen haben für's Nomijkai ordentlich geblecht. Pass ja mit deinem Geld auf, wenn du ein Jahr durchahlten willst!
hello mr. treulose tomate~
klingt ie immer mega riesen spannend. du hast dir ff12 für den ds geholt? wie findest du das? musst dir ja unbedingt mal verraten (ich finds anämlich furchtbar) falls du mal gute rpg empfehlungen haben möchtest steh ich dir gern zur verfügung (^__~)/
basketball klingt wie ein ferner traum für mich.. hast du es gut. und die jungs sehen alle sachnuckelig aus hehe~
ich finde die grundlagfen festigen im japanisch gar nicht so dramatisch, denn da du ja jeden tag enorm viel japanisch sprichst bessert sich sowieso alles ungemein (denke ich jetzt mal ganz dreist). ignoriere bitte, dass ich wie immer unglaublich neidisch bin ^^°
aikido ist auch ein traum. das mit dem verbeugen kenne ich, auch wenn das in deutschen vereinen (especially karate) vielen zu lästig ist, aber das ist eine sache der höflichkeit finde ich. habt ihr einen großmeister? im karate haben wir uns nämlich immer vorm dojo, vorm sempai, vorm sensei und vorm großmeister (also einem riesen bild, der ist nämlich schon hinüber leider..) verbeugt. vor den trainingspartnern, nach jeder anweisung, am anfang und am ende jeder übung, bei der kata, beim kihon... jaja.. aber es macht einen diszipliniert, mein lieber (^__^)
ich wünsche dir eine ganz schöne woche, kauf nicht so viele doofe ds spiele (nur gute bitte!!) und lern fleißig~ pass auf dich auf!
Hallöchen,
da hast du ja echt richtig viel zu tun :o Erstaunlich, dass du neben der Uni noch so viel Zeit für andere Aktivitäten hast und trotzdem ordentlich lernst! Gib's zu, du bist wieder auf die "Wer braucht schon Schlaf" Schiene umgestiegen, nicht wahr? Nimmst du den Traubenzucker noch gepudert oder schon intravenös ein? :pp
Übrigens, dieses komische Pfannen-Ding, aus dem man alles gegessen hat, das war nicht zufällig ein Wok? xD
Liiiebe Grüße aus dem derzeit wieder sonnigen Deutschland,
Julia
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